Durchhänger?
Schlapp, antriebslos, niedergeschlagen? Ein Testosteronmangel kann der Grund sein.
Häufig gestellte Fragen
Winzige Botenstoffe mit mächtiger Wirkung: Das Hormon Testosteron macht den Mann zum Mann. Als „Männerhormon“ steuert Testosteron die typischen maskulinen Charakteristika wie Sexualtrieb, Potenz, körperliche Stärke und Muskelkraft. Was viele nicht wissen: Auch psychische Faktoren wie mentale Stärke und Stimmung werden vom Testosteronspiegel beeinflusst. Wenn es fehlt, schwindet die Männlichkeit.
Das Hormon Testosteron wird hauptsächlich in den Leydig-Zellen des Hodens produziert. Die Testosteronproduktion unterliegt einer Regelung durch die Hirnanhangdrüse und weiterer Zentren. Kommt es zu einem Testosteronmangel, der von anhaltenden typischen Symptomen begleitet wird, so spricht man von einem „männlichen Hypogonadismus“ (hormonelle Unterfunktion der Hoden). Hierbei werden verschiedene Formen unterschieden. Ein Testosteronmangel kann genetisch bedingt sein, weitaus häufiger sind jedoch erworbene Formen des Hypogonadismus.
Durchschnittlich betrachtet kommt es bei Männern ab ca. 35 Jahren zu einer langsamen Abnahme des Testosteronwertes. Allerdings muss zwischen gesunden und kranken Männern unterschieden werden. Bei gesunden Männern bleibt die Konzentration des Männlichkeitshormons im Körper auch mit zunehmendem Alter stabil oder nimmt nur geringfügig ab. Im Gegensatz dazu kann er bei Männern, die alterstypische Krankheiten (z. B. Adipositas, Diabetes Typ 2 oder Bluthochdruck) entwickeln, deutlich sinken – und zwar unter den sogenannten Normbereich. Das Alter an sich ist nicht die Ursache für die Abnahme des Testosteronwertes von durchschnittlich ein bis zwei Prozent pro Jahr. Für das Absinken des Testosteronspiegels können neben verschiedenen Krankheiten eine ganze Reihe an Faktoren verantwortlich sein, z. B. ein ungesunder Lebensstil.